Bärlauchpaste Bärlauchoxymel Bärlauchtinktur

Bärlauchpaste, Bärlauchoxymel und Bärlauchtinktur sind drei perfekte Möglichkeiten um den Bärlauch zu konservieren (wie du ihn sicher erkennst und sammelst erfährst du hier). Nicht nur der köstliche Geschmack, auch die wertvollen Inhaltsstoffe lassen sich auf diese Weise für den Rest des Jahres bewahren.

Alle 3 Rezepte findest du hier. Doch zunächst ist es Zeit für meine alljährliche „Ode an den Bärlauch“:

Oh Bärlauch! Dich zu preisen dauert lang. Wo fange ich nur am besten an?!
Du regst unseren Stoffwechsel und das Immunsystem an,
senkst den Blutdruck und schützt unsere Arterien. Bist voller Vitamine und gibst Bärenkraft.
Doch am besten find‘ ich, du Wunderlauch, deine fantastische Wirkung auf den Bauch! Du hilfst den guten Bakterien, die im Darm leben sollen und schützt uns vor schlechten, die wir gar nicht wollen.
Drum essen wir dich solange es geht frisch
und auch später im Jahr kommst du noch gern‘ auf den Tisch!

Bärlauchpaste

Eine Paste ist im Grunde ein Pesto ohne Käse und Nüsse. Man braucht dafür 40 g Bärlauchblätter und ca. 150 ml gutes Olivenöl. Der Bärlauch waschen, trockentupfen und mit dem Messer grob schneiden. Mit dem Öl gemeinsam in ein Gefäß geben und mit dem Pürierstab ganz kurz pürieren. ½ Steinsalz dazu mischen. In Gläser abfüllen und eventuell noch Öl ergänzen. Die Bärlauchstücke sollten gut mit Öl bedeckt sein. Die Paste hält geschlossen im Kühlschrank bis zu einem Jahr.

Um daraus ein Pesto zu machen einfach geriebenen Parmesan und in der Pfanne ohne Fett geröstete geriebene Nüsse dazu geben.

Bärlauchoxymel

100 g Apfelessig (nicht erhitzt) mit 300 g Naturhonig verrühren. In ein Schraubglas über den sehr fein gehackten Bärlauch schütten. Kühl (im Kühlschrank) und dunkel 3 Wochen lang ziehen lassen.

Für Salate und Soßen verwenden. Für das Bärlauchoxymel kannst du sowohl die Blätter als auch die Knospen und Blüten des Bärlauch nutzten. Das beste am Bärlauchoxymel ist, dass man einen doppelten positiven Effekt auf den Darm hat Oxymel ist mit seiner Kombination aus Essig und Honig bereits ein super Tonikum für den Darm. Es wirkt sowohl probiotisch als auch präbiotisch und bringt somit den Darm so richtig in Schwung. Wichtig ist, dass ihr nicht-pasteurisierten Essig verwendet. Er enthält das volle Spektrum an nützlichen Bakterien. Bärlauch mit seinen Schwefelverbindungen wirkt reinigend indem er schädliche Bakterien im Darm reduziert, somit können die nützlichen Bakterien stärker wachsen und die Darmflora wird generell gestärkt. Ein starker Darm ist essentiell für unser Immunsystem. Ein gesunder Darm hilft uns also auch generell gesund zu bleiben.

Bärlauchtinktur

Frischen Bärlauch klein schneiden, ein Schraubglas damit locker füllen und mit Schnaps (40 Vol.%, zum Beispiel Korn) aufgießen. 3 Wochen ziehen lassen, währenddessen regelmäßig (am besten täglich) schütteln. Abseihen und in Dunkle Tropfflaschen (z.B. aus der Apotheke) füllen.
Für eine Kur drei Mal täglich 5-15 Tropfen einnehmen. Mit einer geringeren Dosis (5 Tropfen) anfangen und langsam steigern. Nach zwei Wochen absetzen.

Ist das nicht großartig? Was macht ihr am liebsten mit dem Bärlauch?